Unsere Vereinsgeschichte

Es ist viel geschehen in den 50 Jahren in denen der SegelClub Schalchen SCSC nun besteht.

Und wir Stolz darauf, auch heute die Idee unserer „Gründungsväter“ fortführen zu können:

Ein Club ohne jeden feudalen Anstrich, mit Menschen denen es um Segelleidenschaft, Spaß, Zusammenhalt, Kameradschaft und gegenseitiger Hilfsbereitschaft geht.

 

Und wie hat es begonnen ?

Es waren einmal die „Kiesgrubler“, die „Wohnwagler“ und die, die im Zuhaus von Schalchen ein Zimmer hatten. Im Wesentlichen kamen sie aus Rosenheim, Mühldorf und München.

Gemeinsam war ihnen ein Interesse: Sie wollten ihre Freizeit an und auf dem Chiemsee verbringen und jeder hatte auf seine Art und Weise dazu sein Domizil im Bereich des Schalchenhof gefunden.

Während es früher einmal eine Zeit gegeben haben soll, in der die freizeitliche Nutzung des Chiemsees und seiner Gestade lediglich einer Vereinbarung mit dem jeweiligen Grundeigner bedurfte – in unserem Falle als dem Strasser Jak  und der Seenverwaltung – wurde dieses an und auf dem See sein immer schwieriger.

In dieser Zeit regte der Hausherr, der Strasser Jakob,  die Gründung eines Segelvereins an. Nach 2jähriger Vorarbeit wurde zur Gründungsversammlung eingeladen:  „Der SegelClub Schalchen Chiemsee e.V. (SCSC) wurde am 27. März 1971 im Gasthof Schalchenhof gegründet. Bei der Gründungsversammlung wurde der Verein von 21 Mitgliedern aus der Taufe gehoben und bereits im Juli desselben Jahres zählte er 50 eingetragene Mitglieder.

Ein grundlegendes Ziel sollte es sein, ein kleiner Club zu bleiben, ohne jeden feudalen Anstrich, aber durchaus mit, im Sinne des Breitensports, ernst zu nehmenden Zielen und Belangen.

Bereits ein Jahr später organisierte der noch junge Verein in Zusammenarbeit mit dem USC München einen Führerscheinkurs zur Erlangung des DSV - A -Scheines, an dem 24 Mitglieder erfolgreich teilnahmen.

Vier Mitglieder hatten inzwischen selbst die DSV - Lizenz zur A - Schein - Prüfung erworben und so konnte der Club im Sommer 1974 einen weiteren A-Schein-Kurs abhalten an dem 36 Segler erfolgreich teilnahmen; darunter waren nicht wenige Gastmitglieder und Freunde von Vereinsmitgliedern.

 

Und auch die sportlichen Aktivitäten des SCSC kamen nicht zu kurz:

Schon von Beginn an, und z.T. schon vor Vereinsgründung beteiligten sich einige Segler an den großen Chiemsee-Regatten wie der 24-Std. Wettfahrt des CYC und der Chiemsee-Rund des YCU und errangen in Ihren Klassen sogar einige 1. und weitere vordere Plätze.

Neben den internen Wettfahrten zur Vereinsmeisterschaft veranstaltete der SCSC mehr als 24-mal eine Weitsee-Regatta, die später als SCHALCHEN-Regatta bekannt geworden ist und an der bis zu 30 Boote aller Klassen teilgenommen haben. Die relative Beliebtheit dieser Wettfahrt ist wahrscheinlich auch darauf zurück zu führen, dass bei der Siegerehrung Freibier und eine kostenlose (Grill-) Brotzeit mit dem moderaten Startgeld abgegolten war; auch bei der Verteilung der Preise wurde nicht geknausert.

Darüber hinaus veranstaltet der SCSC gelegentlich sog. „Erlebnis-Wettfahrten" z.B. Segeln Fatal, Segeln mit Haken und Ösen, Suchfahrten, Handicap-Regatten und ausgesprochene Gaudi-Wettfahrten. Bei diesen Veranstaltungen kommt es nicht (nur) auf schnelles Segeln, sondern auch auf ein bisschen Navigation, Ortskenntnis, Geschicklichkeit (Rückwärts-Segeln) und körperliche Fitness an. Selbstverständlich wurden und werden diese Veranstaltungen zumindest mit einem „Seglerhock" am/im Schalchenhof, mit einem Grillabend - der durchaus auch vor dem Start stattfinden kann oder gelegentlich mit einem gesponserten Abendessen in der Gaststätte gekrönt.

 An dieser Stelle muss vermerkt werden, dass der SCSC zwar über kein eigenes Vereinsheim verfügt, jedoch im Schalchenhof seit seiner Gründung eine Heimat hat. Alle Vereinsveranstaltungen, von der Hauptversammlung bis zur Jahrersabschlussfeier finden dort statt - sowie die eben erwähnten Seglerhocks etc.

 

Die Jugendarbeit im SCSC

 

Schon kurz nach der Gründung beschloss der Vorstand ein vereinseigenes Boot zu beschaffen, um den Mitgliedern, vor allem den Jugendlichen zum Einen die Möglichkeit zu geben mal nicht auf dem elterlichen „Häusl-Boot“ nur mitsegeln zu dürfen ( müssen?), zum Anderen um für Wettfahrten oder auch Führerscheine zu trainieren.

 

Derzeit stehen den Mitgliedern - insbesonders den Jugendlichen ein LASER und zwei 470-er zur Verfügung.